Mit 31:18 (14:7) siegte unsere D1 in der Pfalzliga völlig ungefährdet gegen die mJG Dansenberg/Thaleischweiler. Das war so nicht unbedingt zu erwarten, hatten die Jungs ihren Coach Steffen Christmann doch schon beim Warmmachen auf die Palme gebracht. Serienweise wurden Pässe nicht gefangen oder ins Nirwana gespielt und auch bei den Laufübungen war der fehlende Fokus der Spieler deutlich zu spüren. Mit dem Anpfiff gelang es den Jungbibern jedoch, rechtzeitig den Schalter umzulegen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Mit konsequenter Abwehrarbeit, bei der vor allem das gegenseitige Aushelfen deutlich besser funktionierte als beim Saisonauftakt, ließen die Jungbiber in der Defensive nur wenig zu.
Mit der 7-Tore-Führung zur Halbzeit war das Spiel praktisch bereits entschieden, so dass Christmann in der Kabinenansprache einen versöhnlicheren Ton anschlagen konnte. Auch den zweiten Durchgang gestalteten die Jungbiber klar zu ihren Gunsten, diesmal mit „plus 6“, wobei stets zu spüren war, dass die Grün-Weißen bei Bedarf noch eine Schippe hätten darauflegen können. Wenn die Jungs mit all ihren Sinnen und mit Ernsthaftigkeit auf der Platte stehen, werden sie auch in dieser Saison nur ganz schwer zu schlagen sein. Es wird allerdings die Aufgabe des Trainerteams bleiben, der Mannschaft genau diesen Fokus immer wieder abzuverlangen. Wenn dies gelingt, werden wir uns über weitere nervenschonende Spielverläufe freuen dürfen.
Die D2-Biber hatten mit unseren Nachbarn vom TSV Iggelheim noch weit weniger Mühe. Nach einer 14:0-Pausenführung hieß es am Ende 26:1. Dieser Sieg ist freilich nicht über zu bewerten, denn die Mädels und Jungs aus Iggelheim bestritten allesamt ihr allererstes Handballspiel überhaupt – eine echte Premiere für Mannschaft, Trainerteam und die zahlreichen mitgereisten Unterstützer. Kein Wunder also, dass in der 36. Spielminute lauter Jubel aufbrandete, als die Gäste ihr allererstes – und an diesem Tag einziges – Pflichtspieltor erzielten. Für unsere Jungs bleibt der Ansporn, gegen solche Gegner noch dominanter aufzutreten und selbst deutlich weniger technische Fehler im Aufbauspiel und bei der Ballbehandlung zu fabrizieren.