16.2.2020, Bittenfeld. Das Auswärtsspiel beim hoch favorisierten Nachwuchs des Bundesligisten Stuttgart-Bittenfeld, dem aktuellen Tabellenführer der JBLH-Pokalrunde stand unter keinem guten Stern, neben dem längerfristig verletzten Luis Maier, fiel auch Mittelmann Jan-Philipp Winkler kurzfristig krankheitsbedingt aus. Immerhin half aus der U17 Lars Wagenknecht aus.
Die erste Halbzeit verlief noch überraschend ausgeglichen und die Schwaben gingen in der 14. Minute erstmals mit drei Toren 7:4 in Führung. Hier konnten die Pfälzer noch gegenhalten und kamen wieder zu einem 8:8 Zwischenstand. In der Folge hatten die Hochdorfer sogar leichte Vorteile, waren immer ein Tor in Front und hätten in dieser Phase durchaus noch höher in Führung gehen können. Mit dem Pausenpfiff kassierten die Grün-Weißen jedoch noch den 12:12 Ausgleichstreffer. Die Jungiber hatten sich bis dahin mehr als wacker geschlagen und insbesondere in der Abwehr sehr gut verteidigt.
Der Faden riss jedoch in der zweiten Halbzeit völlig, als von der 32. bis zur 46. Minute kein Tor gelang (13:13 bis 18:13) und Hochdorf hier streckenweise erschreckend viele technische Fehler machte. Allein Mika Schwenken im Tor und dem starken Nils Mader war es zu verdanken, dass man nicht noch höher unter die Räder kam. Die Schwaben zogen dank vieler Geschenke des TV Hochdorf ab der 40. Minute immer mehr davon. Am Ende stand es 28:18 für den TV Bittenfeld.
Trainer Nik Dreyer sagte am Ende: „Wir haben in der ersten Halbzeit versäumt in Führung zu gehen, haben über das ganze Spiel viel zu viele glasklare Torchance vergeben, darunter einige Konter, das war ärgerlich. In der ersten Halbzeit war unsere Leistung gut aber in der zweiten Halbzeit war unsere Angriffsleistung einfach nur schlecht und unkonzentriert. Wir haben nächste Woche spielfrei und werden versuchen die Mannschaft wieder aufzubauen, um doch noch den ersten Sieg in der Pokalrunde einzufahren.“
Für die Jungbiber spielten: Mika Schwenken (Tor) Erik Obenauer (2), Fabian Manger (3), Lars Wagenknecht, Jens Seitel, Sebastian Wieland (2), Simon Leigner, Jonas Böckly (1/1), Tom Prahst (2), Jonas Hoffmann (1), Andreas Jagenow, Jan-Phillip Werthmann (2), Nils Mader (5).