Am Samstag startete die mB-Jugend in der Zwischenrunde des Pfalzgas-Cups in Mutterstadt. Nur als Turniersieger konnte man sich für das Final Four am 08. Dezember qualifizieren, somit war das Ziel ganz klar gesteckt.
Im ersten Spiel ging es gegen die Hausherren der HSG Mutterstadt/Ruchheim. Die Jungbiber führten in der 6. Spielminute zwar bereits mit drei Toren, handelten sich dann aber zwei direkt aufeinanderfolgende Zeitstrafen ein. Vielleicht pushte der gleich zu Beginn dieser doppelten Unterzahl von den Gastgebern verworfene 7-Meter die Jungbiber, denn sie schafften es, den Torabstand zu halten. Mit einer 8:5-Pausenführung für die Jungbiber ging es nach einer kurzen Ansprache der beiden Trainer Tim Götz und Steffen Bühler in die zweite Halbzeit. Durch fünf Tore in Serie konnten die Jungs quasi im Minutentakt auf 13:5 erhöhen. Danach wechselte man sich beim Torerfolg mit den Jungfüchsen der HSG ab und am Ende konnten die Jungbiber einen ungefährdeten 19:10-Erfolg verbuchen.
Im zweiten Spiel traf man auf den Derbyrivalen aus Haßloch, der im Spiel davor die Mannschaft aus Kaiserslautern mit 20:9 von der Platte gefegt hatte. Somit war klar, dass dieses Spiel wegweisend für den Einzug ins Final Four sein würde. Dies zeigte sich dann auch im umkämpften Spielverlauf. Beide Teams schenkten sich nichts und nach 13 Minuten stand es 8:8. Eine Zeitstrafe gegen unsere Jungbiber verschaffte den Jungs aus Haßloch dann einen kleinen Vorteil und so ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit. Das Trainergespann Bühler/Götz fand scheinbar die richtigen Worte in der kurzen Halbzeitansprache, denn mit drei Treffern in Folge konnte die Führung zurückerobert werden. Die Jungbiber hatten in der Schlussphase gegen ersatzgeschwächte Haßlocher dann den längeren Atem und siegten mit 18:14.
Das letzte Spiel des Tages, unsere Partie gegen die HSG TSG/1. FC Kaiserslautern, war aufgrund der übrigen Ergebnisse bedeutungslos, denn die Jungbiber standen bereits zu diesem Zeitpunkt als Turniersieger fest. Leider merkte man den Jungbibern den damit verbundenen Spannungsabfall auch deutlich an. Sie konnten zwar in den ersten neun Minuten eine Vier-Tore-Führung (8:4) erzielen, aber das war viel zu wenig. So kam es, dass die Handballteufel aus Kaiserslautern aufholten und Steffen Bühler seine Jungs auffordern musste, wieder vernünftig Handball zu spielen. Mit einem mageren 12:11 ging es in die Pause. Abermals fruchtete die Kabinenpredigt und als dem Gegner aus Kaiserslautern, der keinen Auswechselspieler auf der Bank hatte, merklich die Kräfte schwanden, konnte ein versöhnlicher Endstand von 28:19 herausgeworfen werden.
Glückwunsch an die Jungs und das Trainerteam zur Teilnahme am Final Four im Dezember, wenn es in Kandel zum Kräftemessen gegen die Mannschaften aus Friesenheim, Dansenberg/Thaleischweiler und Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam geht.
(text: dh / bilder: tm)