Nach dem die Pfalzbiber vor Wochenfrist beim TV Homburg zu Gast waren, erwarten sie vor eigener Kulisse mit der HSG Völklingen (Samstag, 19:00 Uhr, TVH Sportzentrum Hochdorf) erneut einen Vertreter des Saarlandes. Fehlen werden weiterhin Jonas Kupijaj, Dominik Lenz und diesmal auch Emanuel Novo. Der Einsatz Arne Rufs bleibt fraglich.
Im Gegensatz zum Gastspiel in Homburg dürfte die kommende Aufgabe gegen den aktuellen Tabellensiebten deutlich schwerer sein. „Völklingen hat bisher eine ordentliche Runde gespielt und steht zu Recht, in der oberen Tabellenhälfte“, sagte Trainer Steffen Christmann. „Mit 272 Gegentoren in den bisherigen 11 Spielen stellen sie die drittbeste Defensive“, hat der TVH-Cheftrainer längstens die Stärken der Gäste ausgemacht. Bei der VTV Mundenheim fielen 21, bei der HSG Worms 22 und gegen den angriffsstarken TV Offenbach nur 24 Gegentore. „Das zeigt eindeutig, dass sie über eine starke Defensive verfügen. Damit dürfte die Partie durch die Angriffsleistung entschieden werden“. Dabei fordert Christmann von seiner Sieben eine aggressive Abwehrleistung mit frühen Ballgewinnen, um dadurch ins Konterspiel zu kommen. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und konzentriert an die Sache herangehen, dann sollten wir auch diesmal wieder den Schlüssel zum Erfolg finden“, so Christmann. Kapitän Steffen Bühler wird nach überstandener Krankheit wieder mit dabei sein. Dagegen werden Jonas Kupijai und Dominik Lenz weiterhin ausfallen. Ob Arne Ruf mitwirken kann, wird aufgrund von Knieproblemen erst vor dem Spiel entschieden. Leider kann Emanuel Novo aufgrund eines Pflichttermins in der Universität ebenfalls nicht dabei sein. Das gibt Trainer Christmann die Möglichkeit, viele Nachwuchstalente aus der zweiten Mannschaft einsetzen zu können.
Spieler wie Sebastian Jochem, Patrick Müller, Jona Eschbach, Marco Kimpel, Yannick Lenz und Sebastian Volk empfehlen sich nämlich wöchentlich mit guten Trainingsleistungen und stehen momentan noch ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz der Verbandsliga. Aufgrund der verletzungs- und berufsbedingten Ausfälle, werden sicher wieder einige der zuvor genannten Spieler dem Kader angehören. Allerdings wird Christmann keine Experimente wagen. „Unser Ziel ist es zunächst einmal bis zum Jahresende ungeschlagen zu bleiben. Und das wird auch weiterhin nicht einfach werden. Schon bei einer Niederlage bleiben wir zwar an der Tabellenspitze, aber jeder kann die Tabelle lesen, wie eng es dann für uns werden kann“, sagte Christmann. Ein Grund, weshalb der Trainer immer wieder an seine Jungs appelliert, ausschließlich von Spieltag zu Spieltag zu schauen und eine Aufgabe nach der anderen zu bewältigen. „Wir schauen einfach auf uns und wollen alle Spiele gewinnen“, sagte Christmann.