Nach dem Abstieg aus der dritten Liga beginnt für den TV Hochdorf mit dem Start in die neue Saison 2018/19 ein neues Kapitel. Die Pfalzbiber um ihren Trainer Steffen Christmann starten zum Liga-Auftakt bei der HSG Kastellaun-Simmern (Samstag, 17.00 Uhr, IGS-Halle, Kastellaun) und hoffen zugleich auf die ersten beiden Zählern. Bis auf die verletzten Spieler Nikola Sorda (Muskelfaserriss) und Kai Zimmermann (Wadenblessur) kann Trainer Christmann auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Die Vorfreude auf den Liga-Start ist groß. Nach mehreren Wochen der Vorbereitung, den acht Testspielen und der Turnier-Teilnahme beim Edeka-Cup in Heddesheim freuen sich die Jungs um Kapitän Steffen Bühler endlich in den Spielbetriebs-Modus zurückkehren zu dürfen. „Die Vorbereitung war doch schon recht lang, dazu bei der Hitze in der Halle nicht immer einfach Es wird Zeit, dass es endlich losgeht“, sagt Christmann. Und der 24-jährige ist auch positiv gestimmt. „Man hat in der Vorbereitung gesehen, dass wir auf einen guten Weg sind, bei den Spielern konnte ich eine Weiterentwicklung beobachten und das ist für den Liga-Auftakt einfach die wichtigste Botschaft“.
Dass die Pfalzbiber als Favorit die Reise in den Hunsrück antreten, damit will sich Christmann nicht allzu sehr beschäftigen. „Als Drittliga-Absteiger ist das die logische Konsequenz und wir nehmen diese Favoritenrolle auch an. Dennoch werden wir zunächst nur auf unsere eigene Leistung konzentrieren“, sagt Christmann. Ein Grund, weshalb sich der junge Trainer auch nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigt habe. „Entscheidend wird sein, dass wir das abrufen, was wir können und die Fehler, insbesondere in der Abwehr, die wir mit zunehmender Vorbereitungszeit abstellen konnten, sich nicht mehr wiederholen“, meint Christmann. „Wenn wir gut spielen, dann wird es für jeden Gegner gegen uns schwer, die Punkte zu holen. Wir wissen aber auch, dass dies auch in der Oberliga kein Selbstläufer sein wird“.
Daran ändert sich auch nichts, dass die Pfalzbiber nach den Abgängen von Sebastian Bachmann, Lennart Schulte (beide Ziel unbekannt), Roy James (TGS Pforzheim), Thorben Waldgenbach (HSG Wetzlar) und Benedikt Bayer (HSG Freiberg), mit Roko Peribonio (Die Eulen Ludwigshafen) sowie Jonas Kupijaj (SG Leutershausen), Kai Christmann (HSG Worms) zwei ehemalige Akteure zurückgekehrt sind. Dafür setzen die Pfalzbiber auch auf den eigenen Nachwuchs. Mit Sebastian Volk, Patrick Müller, Sebastian Jochem und Marco Kimpel gehören erstmals vier ehemalige und aktuelle A-Jugendliche zum Oberliga-Kader.
Für den verletzten Nikola Sorda wird Christmann, Eigengewächs Patrick Müller für den Liga-Auftakt in den Kader berufen. „Patrick hat eine tolle Entwicklung genommen und er hat sich einen Einsatz erarbeitet“, so Christmann. Dabei schließt er nicht aus, dass er ein oder zwei weitere Nachwuchsspieler für die Partie bei der HSG Kastellaun-Simmern nominieren wird.